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Anna Pribil, BEd. BSc. MSc. MA.

1991 geboren und in Landl aufgewachsen. Nach der Matura am Stiftsgymnasium Admont, ging ich nach Graz. Zuerst studierte ich Volksschullehramt an der KPH. Anschließend Psychologie an der Karl-Franzens-Universität.

 

2017 kam unsere Tochter zu Welt und seit diesem Zeitpunkt beschäftige ich mich intensiv mit Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsthemen. Als ich meine Tochter in den Armen hielt und mir die große Verantwortung bewusst wurde, die ich nun für dieses kleine Wesen habe, begann ich mein Leben zu verändern.

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Seit 2019 habe ich den forstwirtschaftlichen Betrieb meines Vaters übernommen.

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Ich bin im Vorstand der Psychologists for future Austria und Mitglied der steirischen Berg- und Naturwacht und bilde mich zu den verschiedensten Themen weiter.

 

Seit Jänner 2020 biete ich Beratung zu Umwelt- und Klimaschutz an.

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Hier mein Lebenslauf für genauere Informationen zu meinem Werdegang.

Mein Weg zur Nachhaltigkeit

Ich war schon als Kind viel draußen in der Natur. Mein Vater ist Förster und nahm mich früh in den Wald mit. Obwohl ich mich in meiner „wilden“ Jugend für andere Dinge interessierte, merkte ich trotzdem wie sehr ich die Natur brauchte. Wenn es mir schlecht ging, suchte ich die Ruhe in der Natur. Meistens zog es mich auf verschiedenste Berggipfel in der näheren Umgebung, dem Gesäus. Ich merkte schon früh, dass Sport in der Natur mein Ausgleich ist.

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Ich entschied mich dazu Psychologie zu studieren, weil ich das Verhalten der Menschen besser verstehen wollte. Im Studium interessierte ich mich am meisten für Beratung, Coaching und Umweltpsychologie und spezialisierte mich auf diese Gebiete.

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Der Nachhaltigkeitsgedanke keimte erst später in mir auf. Und zwar 2017 mit der Geburt meiner ersten Tochter.

Die ersten Tage mit einem Baby waren überwältigend. Meine Gefühlswelt war komplett durcheinander. Neben Glücksgefühlen hatte ich auch viele Ängste: Werde ich wohl eine gute Mutter sein? Wie wird die Welt in die meine Enkelkinder geboren werden einmal aussehen? Ich wollte mein Möglichstes tun, dass mein Kind eine lebenswerte Zukunft vor sich hat. Also recherchierte nächtelang über Ursachen und Folgen des Klimawandels und was man als einzelne Person verändern kann.

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Und hier begann mein eigentlicher Weg zu einem nachhaltigen Leben. Irgendwie war ich am Anfang komplett überfordert. Ich wollte alles auf einmal umsetzen, begann mit Eltern und Schwiegereltern zu streiten, fühlte mich völlig unverstanden. Ich versuchte nachhaltig zu Leben indem ich:

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  • alle Wegwerfprodukte aus meinem Haushalt verbannte

  • meine Haare mit Seife wusch

  • beschloss nie wieder in ein Flugzeug zu steigen

  • nicht mehr „shoppen“ ging

  • meinen Fleischkonsum reduzierte

  • keine Geschenke mehr annehmen wollte, weder für mich noch für meine Tochter

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Doch all das machte mich auch nicht glücklich. Im Gegenteil, ich war nur noch gestresst und richtig verbissen. Ich war wütend, weil ich mich so anstrengte, während sich in der restlichen Welt nichts nenneswertes änderte. Ich hatte das Gefühl immer noch nicht genug zu machen und fühlte mich permanent schlecht.

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Mittlerweile bin ich den Weg weitergegangen. Ich habe gemerkt, dass es nicht schwer sein muss nachhaltig zu leben. Ich lernte über Yoga und Meditation dankbar zu sein für die vielen materiellen, aber vor allem auch immateriellen Dinge, die ich bereits habe. Ich habe Bücher zu Persönlichkeitsentwicklung gelesen und mein Mindset verändert. Ich bin weg von dem Verzichtsdenken hin zu einem Fülledenken gekommen. Und außerdem bin ich weniger streng gegenüber mir selbst geworden. Denn niemand ist perfekt und es muss auch niemand perfekt sein. Wir brauchen eine große Masse an Leuten, die unperfekt nachhaltig lebt und nicht einzelne Menschen, die es perfekt machen.

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  • ich liebe die Einfachheit, die in mein Leben gezogen ist

  • ich liebe die Langsamkeit bei Reisen mit dem Zug oder Segelboot

  • ich liebe frisch zubereitetes veganes Essen

  • ich liebe es in Second Hand Läden zu stöbern und Dinge zu finden, die eine Geschichte haben

  • ich liebe Zeit und Erlebnisse zu verschenken

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Und das Wichtigste ich bin glücklicher als je zuvor, weil ich endlich entlang meiner Werte lebe!

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Ich hätte mir damals so sehr jemanden gewünscht, der mir meine vielen Fragen beantwortet, mich unterstützt und mir die Recherche abnimmt. Deshalb möchte ich nun Menschen dabei helfen ihren individuellen Weg zur Nachhaltigkeit zu finden.

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